Es war wieder einmal der Kunststoff!
English Translation will follow.
Diese Jalousette war bis vor Kurzem in einem beklagenswerten Zustand: Sie hing buchstäblich an einem seidenen Faden.
Eigentlich wird sie von 5 äusserst reissfesten, 0,3mm dünnen und ca. 6mm breiten Zugbändern gehalten, von denen aber 4 abgerissen waren.
Diese Zugbänder werden beim Hochdrehen der Jalousie auf Rollen aufgewickelt, die wiederum auf einer genuteten Welle befestigt sind. Die Zugbänder haben am Ende Schlaufen, die in den Rollen in einen etwa 2mm dicken Kunststoffzapfen eingehängt werden (siehe gelber Pfeil)
Das ganze Gewicht der Jalousie hängt also an diesen dünnen nur einseitig mit der Rolle verbundenen Kunststoffzapfen. Wen wundert es dann, dass die mit der Zeit bis auf Einen abgebrochen waren. Das Gewicht hing daher an immer weniger Zugbändern, die dann nach und nach auch gerissen sind.
Zum Glück konnte man diese Zugbänder am Meter kaufen.
Die Rollen dagegen waren als Ersatzteile nicht mehr erhältlich. Hier musste eine Reparaturlösung gefunden werden.
Eine konstruktiv sinnvollere Lösung als diese dummen Kunststoffzapfen sind kleine Nutensteine aus Aluminium, in die die Zugbänder eingehängt werden.
Im Inneren der Rollen liegen diese Nutensteine dann grossflächig an der Innenwand an und verstecken sich in der Nut der Welle.
Da kann jetzt nichts mehr abreissen.
Liebe Konstrukteure: wieso nicht gleich so!
Liebe Konstrukteure: wieso nicht gleich so!
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